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Fragen und Antworten zur aktuellen Pandemielage durch SARS-CoV-2

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Im Folgenden beantworten wir häufig gestellte Fragen zur Erkrankung und zum aktuellen Vorgehen.

 

  1. Erreichbarkeit der Praxis

  2. Krankmeldungen

  3. Risikogruppen

  4. Arbeiten als Risikopatient

  5. Akuter Infekt

  6. Abstrich auf SARS-CoV-2

  7. Covid19 und Blutdrucksenker

  8. Hydroxychloroquin zur Behandlung von Covid19

  9. Antiköpertests / Serologie

  10. Weitere Informationen

 

 

 

Das Telefon ist dauerbesetzt oder ich lande in der Warteschleife. Wir kann ich Sie sonst noch erreichen?

 

Aufgrund der Situation versuchen aktuell viele Patienten uns telefonisch zu erreichen, um eine Vorstellung in der Praxis zu vermeiden. Das führt im Moment dazu, dass es häufig besetzt ist oder man lange in der Warteschleife landet. Wenn Sie in der Warteschleife hängen, sprechen Sie ggf. auf unsere Mailbox. Ansonsten haben Sie die Möglichkeit, uns eine E-Mail oder ein Fax zu schicken. Wir arbeiten alle Mitteilung nach Dringlichkeit ab und werden uns so schnell wie möglich bei Ihnen melden.​

 

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Weitere Kontaktmöglichkeiten:

  • E-Mail: info (at) praxis-finkenwirth.de

  • Fax: 06151 - 20121

  • Kontaktformular

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Ich brauche eine "Krankmeldung" für meinen Arbeitgeber? Muss ich dafür in die Praxis kommen?

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Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (Krankmeldungen) bei leichten Infekten der Atemwege können unter bestimmten Bedingungen auch ohne persönliche Vorstellung ausgestellt werden.

 

Bitte beachten Sie, dass nach den aktuellen Vorgaben Krankmeldungen weiterhin nur aufgrund einer akuten Erkrankung und nicht als Schutzmaßnahme (z.B. bei Patienten mit Vorerkrankungen) ausgestellt werden können. 

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Gehöre ich zu einer sogenannten "Risikogruppe"?

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Im Rahmen der Impfungen hat man mittlerweile verschiedene Risikogruppen definiert, die wir insgesamt für sinnvoll halten. Das Alter scheint nach den bisherigen Erkenntnissen den größten Risikofaktor darzustellen. Daher stehen Menschen über 80 Jahren in der Impfpriorisierung an erster Stelle. Weitere Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf einhergehen sind Diabetes mellitus, COPD, Nieren- und Lebererkrankungen sowie aktive oder kurz zurückliegende Tumorerkrankungen. Eine Übersicht finden Sie bei unseren Informationen zur Impfpriorisierung.

 

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​​Darf ich als "Risikopatient" noch arbeiten gehen?

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Eine "vorsorgliche" Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kann für asymptomatische potenzielle "Risikopatienten" nicht ausgestellt werden. Da das Infektionsrisiko auch in den nächsten vielen Monaten weiter bestehen wird, bedarf es grundsätzliche Regelungen, die politisch derzeit nicht angegangen worden sind. Weil mögliche andere Maßnahmen individuell sehr unterschiedlich sein und zum Teil auch rechtliche Aspekte des Arbeitsverhältnisses betreffen können, ist es nicht möglich, allgemeine Empfehlungen zu nennen. Sie können uns diesbezüglich gerne kontaktieren und wir besprechen Ihre Situation.

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Ich habe Zeichen eines Infekts. Was sollte ich tun?

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Auch weiterhin können Infektzeichen wie Husten, Halsschmerzen und Fieber viele Ursachen haben. Ein Abstrich ist nicht immer zwingend notwendig (siehe unten). Wie bei allen anderen Infektionserkrankungen auch sollte bei der Abstimmung der weiteren Abklärung auch berücksichtigt werden, wie stark und ausgeprägt die Symptome sind, wie der Verlauf ist und vor allem, ob Risikofaktoren oder Vorerkrankungen bestehen, die einen kritischen Verlauf begünstigen. Dazu ist sowohl zu Ihrem als auch Schutz der anderen Besucher der Praxis nicht immer eine Vorstellung in der Praxis notwendig. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

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Ich würde gerne einen Abstrich durchführen lassen. Ist das sinnvoll? Und falls ja, an wen kann ich mich dafür wenden?

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Eine Bestimmung, ob jemand an Covid19 erkrankt ist,​​ kann unter zwei Gesichtspunkten sinnvoll sein. Zum einen, um zu wissen, wer erkrankt ist, um eine weitere Übertragung zu vermeiden, zum anderen um bei Patienten mit Symptomen und einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf zügig medizinisch reagieren zu können. Das Robert-Koch-Institut (RKI) aktualisiert diesbezüglich immer wieder die Vorgaben, wann Testungen durchgeführt werden sollen. Menschen ohne Symptome benötigen in der Regel keinen Test.
 

Ob ein Test notwendig ist und wer diesen dann durchführt, muss jeweils im Einzelfall geklärt werden.

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Sie sollten sich daher vorher über uns oder unter 116 117 informieren, ob ein Test für Sie in Frage kommt und dieser hinsichtlich der Kapazität am Standort möglich ist.

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Die Durchführung von kostenlosen wöchentlichen Schnelltests im Rahmen der neuen Teststrategie können von uns aus Kapazitätsgründen nicht durchgeführt werden.

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Ich habe gehört, dass mein Blutdrucksenker eine Covid19 Erkrankung bzw. das Risiko für einen schweren Verlauf begünstigen kann?

 

Insbesondere in einigen sozialen Medien wurde der Verdacht geäußert, dass sogenannte ACE-Hemmer (z.B. Ramipril, Lisinopril, etc.) und Sartane (z.B. Candesartan, Losartan, Telmisartan, etc.) das Risiko eine Infektion oder für einen schweren Verlauf von Covid19 erhöhen könnten. Im Gegensatz dazu existieren auch Annahmen, dass z.B. Sartane Lungenkomplikationen von Covid19 abmildern können. Belastungsfähige klinische Studien existieren hierzu nicht. Allerdings gibt es mehr und mehr Berichte (Stand Mai 2020) aus unterschiedlichen Patientenkollektiven, dass kein erhöhtes Risiko besteht.

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Die Europäische Kardiologische Gesellschaft (ESC) empfiehlt daher nachdrücklich, bisherige Therapie nicht abzusetzen (Pressemitteilung vom 13.03.20). Wir schließen uns dieser Empfehlung für unsere Patienten klar an. Das Absetzen der Medikamente ohne ärztliche Rücksprache kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Insbesondere bei der Therapie der Herzschwäche (Herzinsuffizienz) kann auf diese Medikamente generell nicht verzichtet werden.

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In den Medien habe ich gelesen, dass Hydroxychloroquin die Behandlung von Covid19 verbessert. Ist es sinnvoll, dass ich mir dieses Medikament zur Sicherheit besorge?

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Hydroxychloroquin (HCQ) ist ein Medikament, das zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen (insbesondere des Systemischen Lupus erythematodes) einen hohen Stellenwert und dort auch eine hohe Wirksamkeit hat. Für Covid19 gibt es keinen Nachweis eines Nutzens. Im Gegenteil weisen die meisten Ergebnisse in die Richtung, dass es womöglich eher schadet. 

 

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Es soll sogenannte „Antikörper-Tests“ geben, die zeigen, ob ich schon eine Covid19-Erkrankung durchgemacht habe. Macht dies Sinn?

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Wir raten derzeit von der Durchführung dieser Tests ab.

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Hierzu verweisen wir auf die folgenden Informationen.

 

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​Wo finde ich weitere Informationen zu SARS-CoV-2 bzw. Covid19?

 

Weiterführende Informationen können Sie auf den folgenden Seiten finden:

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Wir bemühen uns, alle Informationen auf dem aktuellen Stand und inhaltlich richtig zu halten. Trotzdem sind alle Angaben ohne Gewähr. Wir übernehmen auch keine Verantwortung für externe Inhalte, auf die wir auf unserer Seite hinweisen.

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